Necrophiling Gropius

Classical Bauhaus inspired Ambient Death Metal

Necrophiling Gropius - eine Masterarbeit zum Thema Death Metal und Bauhaus

PROZESS

Warum ist am Ende meiner Masterarbeit die Verbindung von zwei derart unterschiedlichen Themen als Ergebnis entstanden und wie sah der Prozess dahin aus?

Im Zuge dieser Masterarbeit zum anfänglichen Thema Death Metal, habe ich eine sehr genaue Betrachtung einer Szene über mehrere Jahrzehnte ihres Bestehens gemacht. Um mich dem Thema gestalterisch nähern zu können, musste ich zwangsläufig auch geistig in die Szene einsteigen. Ich habe über die verschiedenen Motivationen der Protagonisten gelesen, habe die Entwicklung verschiedener Bands aus verschiedenen Regionen versucht nachzuempfinden und habe natürlich auch die Musik genossen.

Während ich also tiefer in die Szene, deren Geschichte und die Musik als solche eingetaucht bin, habe ich versucht, meinen gestalterischen Weg in diesem Thema zu finden und einige Design-Versuche unternommen. Dabei ist am Ende dieses Prozesses eines omnipräsent als Errungenschaft des Death Metal hängengeblieben: Energie.

Die darauffolgenden Verknüpfung des Death Metals mit dem Bauhaus ließ ein wandern in beiden Gedankenwelten zu und mich eine einzigartige Symbiose dieser beiden Themen erstellen lassen.

In Tradition des klassischen Bauhauses, habe ich zu einem Bauhaus-Abend geladen, welcher eine thematische Ausrichtung hat, jedoch Ergebnisoffen angegangen werden sollte, denn nach meiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Death Metal, wollte ich diesen als Anlass nehmen, um über das Thema Tod zu sprechen. Dabei wollte ich über den Death Metal reden, der den Tod grundlegend in allem Schaffen verwurzelt hat und gerne noch die Frage stellen, ob das Bauhaus tot ist.

Im Zuge dieser Masterarbeit zum anfänglichen Thema Death Metal, habe ich eine sehr genaue Betrachtung einer Szene über mehrere Jahrzehnte ihres Bestehens gemacht. Um mich dem Thema gestalterisch nähern zu können, musste ich zwangsläufig auch geistig in die Szene einsteigen. Ich habe über die verschiedenen Motivationen der Protagonisten gelesen, habe die Entwicklung verschiedener Bands aus verschiedenen Regionen versucht nachzuempfinden und habe natürlich auch die Musik genossen.

Während ich also tiefer in die Szene, deren Geschichte und die Musik als solche eingetaucht bin, habe ich versucht, meinen gestalterischen Weg in diesem Thema zu finden und einige Design-Versuche unternommen. Dabei ist am Ende dieses Prozesses eines omnipräsent als Errungenschaft des Death Metal hängengeblieben: Energie.

Die darauffolgenden Verknüpfung des Death Metals mit dem Bauhaus ließ ein wandern in beiden Gedankenwelten zu und mich eine einzigartige Symbiose dieser beiden Themen erstellen lassen.

In Tradition des klassischen Bauhauses, habe ich zu einem Bauhaus-Abend geladen, welcher eine thematische Ausrichtung hat, jedoch Ergebnisoffen angegangen werden sollte, denn nach meiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Death Metal, wollte ich diesen als Anlass nehmen, um über das Thema Tod zu sprechen. Dabei wollte ich über den Death Metal reden, der den Tod grundlegend in allem Schaffen verwurzelt hat und gerne noch die Frage stellen, ob das Bauhaus tot ist.

Gestalterischer Einstieg

Wie habe ich mich also gestalterisch dem Thema genähert? Ich wollte als Einstieg mit Cover-Artworks arbeiten. Bei der Auswahl der Cover bin ich wieder musikhistorisch vorgegangen und habe versucht die wichtigsten Cover der Anfangstage herauszufiltern, diese dann gestalterisch zu sortieren und die grafisch interessantesten als Inspiration für weitere Bearbeitungen herzunehmen. Dabei habe ich als Grundlage meiner Datenbank die website metal-archives.com genutzt, die Betreiber der Seite kontaktiert und eine Excel-Datenbank geschickt bekommen, welche ich nach meinen Kriterien sortieren konnte. Die Bands konnte ich so nach der Strahlkraft und einzelne Alben nach der Wichtigkeit in eine Reihenfolge bringen. Mit diesen ersten Alben habe ich dann grafisch experimentiert und diese abstrahiert. Ich habe versucht Formen aufzulösen, Elemente hervorzuheben und diese aus ihrem Kontext zu lösen. Anschließend habe ich diese schwarz-weiß-Grafiken wieder in einen neuen Zusammenhang gesetzt.

Hier sind einige Plakate oder Necrophiling Gropius-Cover zu sehen, die entstanden sind. Die Bilder sind dabei immer aus dem Cover-Portfolio der jeweiligen Death Metal Band.

Parallel habe ich an diversen processing-Versuchen gesessen, die mit Soundinput in vorgefertigtem Code, Bilder verändert haben.

Das grafische Experimentieren hat mich dann letztendlich nach einem weiteren Aufhänger für das weitere Arbeiten im Projekt suchen lassen. Thematisch hat sich hier das damals allgegenwärtige Bauhaus-100-Jubiläum und die Eröffnung des Bauhaus-Museums angeboten. Eben weil der Death Metal der politischste Metal ist, war es naheliegend, thematisch auch weiter in diese Richtung zu gehen und Punkte zu suchen, wo sich beide Themen begegnen konnten. Anfangs wollte ich noch recht banal den Ausverkauf des klassischen Bauhauses anprangern, schnell bin ich jedoch in ein abstrakteres Rezipieren des Themas übergegangen.

Gestalterischer Einstieg

Wie habe ich mich also gestalterisch dem Thema genähert? Ich wollte als Einstieg mit Cover-Artworks arbeiten. Bei der Auswahl der Cover bin ich wieder musikhistorisch vorgegangen und habe versucht die wichtigsten Cover der Anfangstage herauszufiltern, diese dann gestalterisch zu sortieren und die grafisch interessantesten als Inspiration für weitere Bearbeitungen herzunehmen. Dabei habe ich als Grundlage meiner Datenbank die website metal-archives.com genutzt, die Betreiber der Seite kontaktiert und eine Excel-Datenbank geschickt bekommen, welche ich nach meinen Kriterien sortieren konnte. Die Bands konnte ich so nach der Strahlkraft und einzelne Alben nach der Wichtigkeit in eine Reihenfolge bringen. Mit diesen ersten Alben habe ich dann grafisch experimentiert und diese abstrahiert. Ich habe versucht Formen aufzulösen, Elemente hervorzuheben und diese aus ihrem Kontext zu lösen. Anschließend habe ich diese schwarz-weiß-Grafiken wieder in einen neuen Zusammenhang gesetzt.

Hier sind einige Plakate oder Necrophiling Gropius-Cover zu sehen, die entstanden sind. Die Bilder sind dabei immer aus dem Cover-Portfolio der jeweiligen Death Metal Band.

Parallel habe ich an diversen processing-Versuchen gesessen, die mit Soundinput in vorgefertigtem Code, Bilder verändert haben.

Das grafische Experimentieren hat mich dann letztendlich nach einem weiteren Aufhänger für das weitere Arbeiten im Projekt suchen lassen. Thematisch hat sich hier das damals allgegenwärtige Bauhaus-100-Jubiläum und die Eröffnung des Bauhaus-Museums angeboten. Eben weil der Death Metal der politischste Metal ist, war es naheliegend, thematisch auch weiter in diese Richtung zu gehen und Punkte zu suchen, wo sich beide Themen begegnen konnten. Anfangs wollte ich noch recht banal den Ausverkauf des klassischen Bauhauses anprangern, schnell bin ich jedoch in ein abstrakteres Rezipieren des Themas übergegangen.

Blut als bestimmendes Gestaltungselement - inhaltisch wie formal

BLUT

Siebdrucken mit Blut. Gerade beim Überdrucken entstehen interessante Experimente. Ausserdem ist die organische Ebene eine intensive - der Blutgeruch ist auch bei den fertigen Drucken allgegenwärtig.

Diese rote Flüssigkeit

Der Death Metal als solcher ist nicht unbedingt subtil. Wenn man die Szene und die Menschen unter sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet, kann man natürlich sehr viel zwischen den Zeilen lesen und Parallelen zu anderen jugendlichen Entwicklungen ziehen, jedoch wird im Death Metal, im Gegensatz zu anderen Musikrichtungen, wenig hinter Vorgehaltener Hand gesagt. Es ist also nicht verwunderlich, dass es gewisse Elemente in diesem Genre gibt, die sich mit ihrer Präsenz immer wieder in den Vordergrund rücken und die man auch in der Gestaltung verschiedener Produkte wiedererkennen kann. Mit diesen Codes und Szeneninterna kann man natürlich auch umgehen und spielen. Mit einem dieser Elemente habe ich sehr intensiv weitergearbeitet: Blut.

Generell ist das Thema Tod omnipräsent. Andere Themen, die zwangsläufig mit dem Tod in Zusammenhang stehen, werden je nach thematischer Ausrichtung der Band, mehr oder weniger oft verwendet. Neben all dem Gore, der Gewalt und den Vergewaltigungsfantasien bleibt die Flüssigkeit, das Blut, die all dies zusammenhält im Hintergrund aber stets präsent.

Natürlich gab es immer wieder Leute in Kunst und Design, die Blut als gestalterisches Mittel genutzt haben, jedoch hat es bei dieser Arbeit einen sehr eigenen Wert bekommen. Durch das Reduzieren des Death Metal einzig und allein auf das Blut, mit dem gedruckt wurde, bekamen die Arbeiten eine weitere subtile Facette, die der Death Metal eigentlich vordergründig nicht hat.

Das Blut ist hier also somit nicht ein kleines Detail, sondern steht für ein ganzes musikalisches Phänomen. Auf inhaltlicher Ebene ergeben sich natürlich auch wieder im Zusammenhang mit dem Bauhaus neue Facetten des Diskurses. Denn wie ich schon anfangs meinte, hat der Death Metal als Musik und auch die Death Metal- Szene eine so faszinierende Energie und Dynamik, die eigentlich sehr konträr zu den behandelten Themen steht. Der Death Metal feiert eigentlich eher das Leben, als dass er es ablehnt, obwohl die Texte so lebensfeindlich sind, wie sie nur sein könnten. Das Blut ist somit auch als Medium generell ambivalent.

Diese rote Flüssigkeit

Der Death Metal als solcher ist nicht unbedingt subtil. Wenn man die Szene und die Menschen unter sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet, kann man natürlich sehr viel zwischen den Zeilen lesen und Parallelen zu anderen jugendlichen Entwicklungen ziehen, jedoch wird im Death Metal, im Gegensatz zu anderen Musikrichtungen, wenig hinter Vorgehaltener Hand gesagt. Es ist also nicht verwunderlich, dass es gewisse Elemente in diesem Genre gibt, die sich mit ihrer Präsenz immer wieder in den Vordergrund rücken und die man auch in der Gestaltung verschiedener Produkte wiedererkennen kann. Mit diesen Codes und Szeneninterna kann man natürlich auch umgehen und spielen. Mit einem dieser Elemente habe ich sehr intensiv weitergearbeitet: Blut.

Generell ist das Thema Tod omnipräsent. Andere Themen, die zwangsläufig mit dem Tod in Zusammenhang stehen, werden je nach thematischer Ausrichtung der Band, mehr oder weniger oft verwendet. Neben all dem Gore, der Gewalt und den Vergewaltigungsfantasien bleibt die Flüssigkeit, das Blut, die all dies zusammenhält im Hintergrund aber stets präsent.

Natürlich gab es immer wieder Leute in Kunst und Design, die Blut als gestalterisches Mittel genutzt haben, jedoch hat es bei dieser Arbeit einen sehr eigenen Wert bekommen. Durch das Reduzieren des Death Metal einzig und allein auf das Blut, mit dem gedruckt wurde, bekamen die Arbeiten eine weitere subtile Facette, die der Death Metal eigentlich vordergründig nicht hat.

Das Blut ist hier also somit nicht ein kleines Detail, sondern steht für ein ganzes musikalisches Phänomen. Auf inhaltlicher Ebene ergeben sich natürlich auch wieder im Zusammenhang mit dem Bauhaus neue Facetten des Diskurses. Denn wie ich schon anfangs meinte, hat der Death Metal als Musik und auch die Death Metal- Szene eine so faszinierende Energie und Dynamik, die eigentlich sehr konträr zu den behandelten Themen steht. Der Death Metal feiert eigentlich eher das Leben, als dass er es ablehnt, obwohl die Texte so lebensfeindlich sind, wie sie nur sein könnten. Das Blut ist somit auch als Medium generell ambivalent.

Classical Bauhaus Inspired Ambient Death Metal

AMBIENT

Necrophiling Gropius verbindet meine Interpreation von Death Metal mit einer gewissen Experimentierfreudigkeit und Abstraktion des Bauhauses.
Necrophiling Gropius verbindet meine Interpreation von Death Metal mit einer gewissen Experimentierfreudigkeit und Abstraktion des Bauhauses.

Background zur Musik am Bauhaus und zum Death Metal

Grundlagen

Wie ging man am klassischen Bauhaus mit Musik um und was ist die Essenz des Death Metal? Tatsächlich gibt es nicht eine originale Tonaufnahme aus den 20ern und warum eigentlich Tod?

Wie ging man am klassischen Bauhaus mit Musik um und was ist die Essenz des Death Metal? Tatsächlich gibt es nicht eine originale Tonaufnahme aus den 20ern und warum eigentlich Tod?

Klassisches Bauhaus

Musik war am klassischen Bauhaus kein eigenes Lehrfach, jedoch sehr wichtig und allgegenwärtig. Gropius schrieb schon im Bauhaus-Manifest 1919, dass neben der Lehre auch Musik, Vorträge oder Kostümfeste am Bauhaus gepflegt werden sollen. Dabei kann man das Musikleben in einen internen sowie in einen repräsentativen Teil unterscheiden. Bis 1921 spielte vor allem klassische und barocke Musik wie Bach eine große Rolle.

Ab 1922 gab es im repräsentativen musikalischen Bereich einen Bruch und je experimenteller auch das Theater am Bauhaus wurde, desto zeitgenös-sischer wurde auch die Musik. Während der Bauhaus-abende und Bauhausfeste, wie das jährliche Drachenfest oder das Lampionfest, war Musik als Bestandteil oder Begleitung essentiell. Dabei war das musizieren teils sehr frei und experimentell. Das anfangs improvisierte, später choreografierte Spiel der Bauhaus-kapelle, mit teils selbst hergestellten und nicht funktionsfähigen Instrumenten im klassischen Sinne, griff dabei vor allem zeit-genössische, wie die Zwölftonmusik auf.

Anfänglich war die Bauhauskapelle rein zur Unterhaltung für die Feste der Bauhausangehörigen gedacht – in den folgenden Jahren wurde aber vor allem Jazz auch am Bauhaus immer populärer und die Bauhausband stetig professioneller. Am Bauhaus wurden keine historisch bedeutenden Kompositionen geschaffen, jedoch entwickelte sich mit der Bauhauskapelle ein für die damalige Zeit einzigartiges Format der Unterhaltungskapelle. Es sind keine Musikalischen Aufzeichnungen aus dieser Zeit erhalten, deshalb weiß niemand genau, wie die Bauhauskapelle und die Musik am Bauhaus klang.

Klassisches Bauhaus

Musik war am klassischen Bauhaus kein eigenes Lehrfach, jedoch sehr wichtig und allgegenwärtig. Gropius schrieb schon im Bauhaus-Manifest 1919, dass neben der Lehre auch Musik, Vorträge oder Kostümfeste am Bauhaus gepflegt werden sollen. Dabei kann man das Musikleben in einen internen sowie in einen repräsentativen Teil unterscheiden. Bis 1921 spielte vor allem klassische und barocke Musik wie Bach eine große Rolle.

Ab 1922 gab es im repräsentativen musikalischen Bereich einen Bruch und je experimenteller auch das Theater am Bauhaus wurde, desto zeitgenös-sischer wurde auch die Musik. Während der Bauhaus-abende und Bauhausfeste, wie das jährliche Drachenfest oder das Lampionfest, war Musik als Bestandteil oder Begleitung essentiell. Dabei war das musizieren teils sehr frei und experimentell. Das anfangs improvisierte, später choreografierte Spiel der Bauhaus-kapelle, mit teils selbst hergestellten und nicht funktionsfähigen Instrumenten im klassischen Sinne, griff dabei vor allem zeit-genössische, wie die Zwölftonmusik auf.

Anfänglich war die Bauhauskapelle rein zur Unterhaltung für die Feste der Bauhausangehörigen gedacht – in den folgenden Jahren wurde aber vor allem Jazz auch am Bauhaus immer populärer und die Bauhausband stetig professioneller. Am Bauhaus wurden keine historisch bedeutenden Kompositionen geschaffen, jedoch entwickelte sich mit der Bauhauskapelle ein für die damalige Zeit einzigartiges Format der Unterhaltungskapelle. Es sind keine Musikalischen Aufzeichnungen aus dieser Zeit erhalten, deshalb weiß niemand genau, wie die Bauhauskapelle und die Musik am Bauhaus klang.

Death Metal

Death Metal ist ein Subgenre des Metal und gehört neben Black Metal und Thrash Metal zum Spektrum des Extreme Metal. Kennzeichnend sind martialische Melodien, die auf sehr tief gestimmten E-Gitarren und E-Bässen gespielt werden. Am Schlagzeug dominieren schnelle Rhythmusfiguren in Kombination mit einem häufigen Einsatz von Doublebass- und Blastbeat-Techniken. Der Gesang ist zumeist guttural und wird als „Growling“ oder auch „Grunt“ bezeichnet. Die Liedtexte vermitteln eine nihilistische Weltanschauung, oft kombiniert mit Resignation.

Die Death Metal Szene ist enorm durch ihre kreative Energie und generelle Dynamik geprägt.  Erste europäische Einflüsse kamen aus England – oft mit Grundlagen aus Punk und Hardcore-Bereichen. Bands wie Napalm Death, Carcass, Bolt Thrower, Cancer und Benediction spielten Ende der 80er extremen Metal und beeinflussten damit weitere Entwicklungen, nicht nur im eigenen Land. Die zweite wichtige Station für das Genre waren die USA und dort speziell die Regionen Florida und New York. Bands wie Death, Autopsy, Immolation, Obituary und Morbid Angel.

Anfang der 1990er fand die dritte wichtige Etablierungsphase  in Schweden statt. Es unternahmen Bands wie Nihilist, Entombed, Unleashed und Dismember erste Gehversuche im schwedischen Death. Nicht der textliche Gehalt oder die Güte der Produktion, sondern die musikalische Rücksichtslosigkeit war für die Etablierung des Death Metal von entscheidender Bedeutung.

Bis heute hat sich der Death Metal sehr verändert und weiterentwickelt. Oftmals kann man einzelne Entwicklungen nicht losgelöst von anderen Ereignissen in der Musikwelt betrachten, jedoch gibt vielleicht schon die Vielzahl an Subgenres im Death einen Anhaltspunkt für die Experimentierfreudigkeit der Protagonisten. Brutal Death, Deathgrind, Death’n’Roll, Florida Death, Melodic Death, New York Death, Old School Death, Sweden Death, Technical Death, Death-Doom, Blackened Death, War Metal, Deathcore, Deathrash, Pornogrind, Industrial Death oder Symphonic Death sind Beispiele für Subgenre des Death Metal. In der heutigen Metal-Landschaft ist der Death genau so kommerzialisiert wie andere Musikgenres. Die thematische Aufstellung des heutigen Death ist breiter, die musikalischen Einflüsse zahlreicher und die Musiker weniger homogen was die Entwicklung des Death zum größten Metalgenre begünstigt hat.

 

Death Metal

Death Metal ist ein Subgenre des Metal und gehört neben Black Metal und Thrash Metal zum Spektrum des Extreme Metal. Kennzeichnend sind martialische Melodien, die auf sehr tief gestimmten E-Gitarren und E-Bässen gespielt werden. Am Schlagzeug dominieren schnelle Rhythmusfiguren in Kombination mit einem häufigen Einsatz von Doublebass- und Blastbeat-Techniken. Der Gesang ist zumeist guttural und wird als „Growling“ oder auch „Grunt“ bezeichnet. Die Liedtexte vermitteln eine nihilistische Weltanschauung, oft kombiniert mit Resignation.

Die Death Metal Szene ist enorm durch ihre kreative Energie und generelle Dynamik geprägt.  Erste europäische Einflüsse kamen aus England – oft mit Grundlagen aus Punk und Hardcore-Bereichen. Bands wie Napalm Death, Carcass, Bolt Thrower, Cancer und Benediction spielten Ende der 80er extremen Metal und beeinflussten damit weitere Entwicklungen, nicht nur im eigenen Land. Die zweite wichtige Station für das Genre waren die USA und dort speziell die Regionen Florida und New York. Bands wie Death, Autopsy, Immolation, Obituary und Morbid Angel.

Anfang der 1990er fand die dritte wichtige Etablierungsphase  in Schweden statt. Es unternahmen Bands wie Nihilist, Entombed, Unleashed und Dismember erste Gehversuche im schwedischen Death. Nicht der textliche Gehalt oder die Güte der Produktion, sondern die musikalische Rücksichtslosigkeit war für die Etablierung des Death Metal von entscheidender Bedeutung.

Bis heute hat sich der Death Metal sehr verändert und weiterentwickelt. Oftmals kann man einzelne Entwicklungen nicht losgelöst von anderen Ereignissen in der Musikwelt betrachten, jedoch gibt vielleicht schon die Vielzahl an Subgenres im Death einen Anhaltspunkt für die Experimentierfreudigkeit der Protagonisten. Brutal Death, Deathgrind, Death’n’Roll, Florida Death, Melodic Death, New York Death, Old School Death, Sweden Death, Technical Death, Death-Doom, Blackened Death, War Metal, Deathcore, Deathrash, Pornogrind, Industrial Death oder Symphonic Death sind Beispiele für Subgenre des Death Metal. In der heutigen Metal-Landschaft ist der Death genau so kommerzialisiert wie andere Musikgenres. Die thematische Aufstellung des heutigen Death ist breiter, die musikalischen Einflüsse zahlreicher und die Musiker weniger homogen was die Entwicklung des Death zum größten Metalgenre begünstigt hat.

 

Necrophiling Gropius
Classical Bauhaus Inspired Ambient Death Metal
mrclphl 2020

www.necrophilinggropius.de
www.mrclphl.de